Rosmarie Jäger
Praxis für
Transpersonale Psychotherapie und Persönlichkeitsentwicklung
Arbeit am Tonfeld®
Die Arbeit am Tonfeld hat Prof. Heinz Deuser entwickelt.
Ursprünglich war Heinz Deuser Mitarbeiter von Prof. Dr. Karlfried Graf Dürckheim und Dr. Maria Hippius in der existenzialpsychologischen Bildungs- und Begegnungsstätte Todtmoos – „Rütte“.
Das Tonfeld ist ein flacher, mit Tonerde ausgestrichener Holzkasten.
Der Gestaltende schließt die Augen, um so konzentriert und frei mit dem Tonfeld Kontakt aufzunehmen und seinen eigenen Impulsen und Gestaltungsideen aus dem Moment, dem Berühren und Berührtsein, zu folgen.
Der Therapeut analysiert oder deutet nicht das Geschehen, sondern erkennt an der „Bewegungshandschrift“ und an dem Gestaltungsprozess die lebensgeschichtlichen Erfahrungen mit ihren Verletzungen und Verhinderungen des Menschen. Der Begleiter macht ihn während des Tuns aufmerksam und ermutigt ihn zu neuen Formen des Umgangs und Erlebens. Der Gestaltende erlebt das Neue und Heilsame direkt und sinnenhaft in der Arbeit am Tonfeld. Vom Greifen zum Begreifen ist ein Leitsatz der Methode.
Der Tastsinn, schreibt Rudolf Steiner, der Begründer der Waldorfpädagogik, steht in Verbindung mit dem Ichsinn. So stärkt die Arbeit am Tonfeld den Menschen in seinen Fähigkeiten, sich zu behaupten, sinnlich aus der eigenen Mitte zu erleben und Beziehungen herzustellen.
„Alle Persönlichkeitsentwicklung beruht auf einem Beziehungsgeschehen“, sagt Heinz Deuser.
Diese kreative und wirkungsvolle Entwicklungsförderung ist klärend für Kinder, Jugendliche und Erwachsene.
Weitere Hinweise finden Sie in der Literaturliste, den Veröffentlichungen und den Links.